Punkt-Schweißen was ist das Alle Vorteile erklärt für Anfänger

Was ist Punktschweißen?

Punkt-Schweißen, auch bekannt als Widerstandspunktschweißen, ist ein Fügeverfahren der Elektrowiderstandsschweißung. Dabei werden zwei oder mehr Blechlagen an diskreten Punkten verbunden. Elektrische Energie wird durch metallische Elektroden eingeleitet, um an der engsten Berührungsstelle der Bleche durch hohen elektrischen Widerstand lokal Wärme zu erzeugen. Gleichzeitig drücken die Elektroden die Bleche zusammen, sodass beim Erreichen der Schmelztemperatur ein fester Schweißpunkt entsteht.

Vorteile des Punktschweißens

Diese Methode bietet zahlreiche Vorteile:

  • Schnelligkeit: Ein einzelner Schweißpunkt entsteht in Sekundenbruchteilen, ideal für hohe Stückzahlen in der Serienfertigung.
  • Keine Zusatzwerkstoffe erforderlich: Es werden keine Schweißdrähte, Gase oder Lot benötigt, was Kosten spart.
  • Zuverlässige Verbindungen: Bei korrekter Parametereinstellung entstehen sehr feste und reproduzierbare Nahtstellen.
  • Leichte Automatisierung: Punkt-Schweißroboter sind in der Automobilindustrie und anderen Großserienfertigungen weit verbreitet.
  • Saubere Ergebnisse: Im Vergleich zu Verfahren wie dem Lichtbogenschweißen entsteht weniger Spritzer und Rauch.
  • Hohe Wirtschaftlichkeit: Geringe Verbrauchskosten und hohe Produktivität machen es sehr kosteneffizient.

Typische Anwendungsgebiete

Punktschweißen ist das dominierende Fügeverfahren in der Blechverarbeitung, insbesondere bei:

  • Fahrzeugkarosserien (Automotive)
  • Haushaltsgerätegehäuse (z. B. Waschmaschinen, Öfen)
  • Gehäuseteilen der Elektronikindustrie
  • Verstärkungsprofilen und Regalen

Es eignet sich besonders gut für dünnere Stahlbleche (typischerweise 0.5 mm bis 3.0 mm), aber auch für bestimmte Aluminiumlegierungen, wenn entsprechend leistungsstarke Maschinen verwendet werden.

Wichtige Gerätekomponenten

Für konstante Schweißergebnisse ist präzise Technik entscheidend:

  • Transformator: Wandelt Netzspannung in die benötigten hohen Ströme (oft mehrere tausend Ampere) bei niedriger Spannung um.
  • Schweißelektroden: Leiten den Strom ein und üben die Presskraft aus. Ihre Form (z. B. Spitz-, Flach- oder Sonderelektroden), das Material (meist Kupferlegierungen) und der Kühlzustand sind kritisch.
  • Steuerung: Regelt präzise Schweißstromstärke, -dauer und Elektrodenkraft. Bei präziser Steuerung durch Geräte, wie beispielsweise Modelle von BaoXuan, lassen sich Schweißfehler minimieren.
  • Maschinengestell: Stabilisiert den Prozess und ermöglicht die Aufnahme der Elektrodenkräfte.

Die Auswahl der richtigen Ausrüstung hängt von Material, Blechdicke, Zugänglichkeit und der benötigten Produktionsgeschwindigkeit ab. Für Einsteiger, die Wert auf Qualität und gute Bedienbarkeit legen, bietet der Bereich Punktschweißtechnik von BaoXuan interessante Lösungen.

Grundlagen für Anfänger

Erfolgreiches Punktschweißen hängt entscheidend von drei Parametern ab:

  • Schweißstrom (kA): Muss groß genug sein, um die Schmelztemperatur am Punkt zu erreichen. Zu viel Strom führt zu Spritzern und Lochfraß.
  • Schweißzeit (Zyklus oder ms): Die Dauer des Stromflusses. Zu lange Zeit überhitzt die Stelle, zu kurze Zeit führt zu ungenügender Durchschweißung.
  • Elektrodenkraft (kN): Hält die Bleche während der Wärmeeinbringung unter Druck. Zu geringe Kraft führt zu Spritzern, zu hohe Kraft kann den Punkt zu stark einschnüren.

Diese Parameter sind material- und blechdickenabhängig und werden meist in Schweißtabellen festgelegt. Eine gute Oberflächenreinigung (entfetten, entzundern) ist unerlässlich. Auch bei kleineren Projekten lohnt sich ein Blick auf robuste und auf Einfachheit optimierte Geräte, wie BaoXuan sie entwickelt. So lassen sich gute Ergebnisse schneller erzielen.

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